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taz.de -- Angststörungen

Oumou Kaba sitzt gern am Eingang eines Hamburger Einkaufszentrums. Sie sitzt dort nicht um zu betteln, sondern sie sucht das Leben um sich herum.

Angststörungen lassen sich effektiver behandeln, wenn man die Therapie schnell beginnt und verdichtet, sagt Jan Richter von der Universität Hildesheim.

Mehr Gruppentherapien und frühzeitige Medikamente verbessern die Versorgung, so Christine Freitag von der Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Die WTO beschließt, Patente auf Covid-19-Impfstoffe auszusetzen. Die Pandemie hat laut einer Studie zum starken Anstieg von Depressionen geführt.

Es ist längst zu viel geworden: Klimakrise, Pandemie, nun ein alles überschattender Krieg. Die Arbeit lenkt immerhin ab, nur: Wer weiß, ob das gut ist.

Die Nachkriegsgeneration scheut sich vor psychischen Diagnosen. Dafür gibt es Gründe. Die Jüngeren empfinden Diagnosen eher als befreiend.

Am 10. Oktober ist Welttag der seelischen Gesundheit. Unsere Autorin fragt sich: Wann ist schlimm eigentlich schlimm?

Wie kann man beschreiben, was unbeschreiblich ist? Entweder mit Worten. Oder mit Objekten, die Gefühle spürbar machen.

Ein Arzt empfiehlt bei psychischen Erkrankungen Globuli. Dabei gibt es kostenlose Tipps, die im Gegensatz zu Zuckerkügelchen wirklich helfen.

Hunde spüren, wenn Menschen Angst haben und spiegeln sie, sagt die Ratgeberliteratur. Stecke ich meine neue Hündin mit meiner Angststörung an?

taz-Redakteurin Franziska Seyboldt liest aus ihrem Buch „Rattatatam, mein Herz“ – über ihr Leben mit einer Angststörung.

Ein Burn-out ist in, Depressionen sind normal und Angststörungen längst kein Tabu mehr? Kommt darauf an, wo man wohnt.

Angststörungen sind immer noch ein Tabu. Dabei tritt die psychische Erkrankung häufiger auf als Depressionen. Wie ist es, damit zu leben?

Psychische Probleme finden im Kopf statt, deshalb ist es schwer, sie angemessen zu bebildern. Aber versuchen könnte man es ja trotzdem.

Wie erklärt man seinem Arbeitgeber und den KollegInnen, dass nicht der Körper leidet, sondern der Kopf? Zehn Anläufe des Scheiterns.

Das Stimming-Spielzeug erobert den Markt und erscheint sogar mit LED-Lichtern oder als Analplug. Was das über uns aussagt.

Heidi Klum könnte ihre Reichweite nutzen, um zum Beispiel über den Umgang mit Ängsten aufzuklären. Doch sie versagt total.

Der Psychoknacks als heißestes Accessoire im Jahr 2017? Viele sehen in seelischen Erkrankungen nichts weiter als einen Trend.

Nachdem ich vor einer Woche über meine Angststörung geschrieben habe, fragten sich einige: Hätte man mich nicht schützen müssen? Nein.

Grundlos Panik, ob in der U-Bahn oder auf der Couch. Jeder sechste Erwachsene in Deutschland leidet unter Angststörungen. Auch unsere Autorin.